Bauantrag eingereicht: Landmarken bringt Green Canyon in Bonn auf den Weg

Nun ist es auch von außen zu sehen: Das Landmarken-Büroprojekt Green Canyon nahe dem Bonner Regierungsviertel ist auf den Weg gebracht. Nachdem bereits seit September die Entkernungsarbeiten für den Rückbau der Bestandsobjekte an der Godesberger Allee 171 und am Dreizehnmorgenweg 38 auf Hochtouren laufen, hat nun auch der Rückbau der ersten Fassaden begonnen. Jetzt wurde auch der Bauantrag eingereicht.

Im Sommer hatte der Rat der Stadt mit dem Satzungsbeschluss, der den Bebauungsplan rechtskräftig machte, den Weg für das ambitionierte Projekt bereitet. Wo noch zwei in die Jahre gekommene Bestandsgebäude stehen, können damit bald rund 17.500 m² modernste Büroflächen entstehen, aufgeteilt auf zwei Gebäude, die den Standort architektonisch prägen. Zentrales Gestaltungselement des Projekts ist ein diagonaler „Canyon“, der von den terrassierten und begrünten Fassaden der beiden sich gegenüber liegenden, dreieckigen Baukörper gebildet wird. Die städtebauliche Qualität wurde durch einen Hochbauwettbewerb gesichert, zu dem das Büro caspar. aus Köln den Siegerentwurf lieferte.

Green Canyon, der neue Creative Campus in prominenter Lage

Das Green Canyon wird zum neuen Creative Campus in prominenter Lage, in dem flexible klassische und moderne Bürokonzepte umsetzbar sind – von Zellenstruktur bis hin zu Open Office und New Work. Die Architektur fördert mit vielen Treffpunkten den Dialog und schafft so einen Ort der Begegnung. Natürliche Materialien wirken gesundheitsfördernd, Bauweise und Bauqualität sorgen für einen hohen Wohlfühlfaktor. Dazu werden auch eine Dachterrasse und eine öffentliche Gastronomie mit Außenterrasse beitragen. Fahrrad- und Autostellplätze – viele davon ausgestattet mit E-Ladepunkten – finden sich in der zweigeschossigen Tiefgarage ebenso wie Duschen und Umkleidemöglichkeiten für Radfahrende.

Zwei Kernelemente sollen das Projekt zur Landmarke machen: digitale Konnektivität und Nachhaltigkeit. So wird das Zertifikat „Wiredscore Gold“ angestrebt, das eine hervorragende digitale Infrastruktur bescheinigt. Unter anderem wird diese für stets stabile Verbindungen sorgen und z.B. das Telekommunikationsequipment bei Stromausfällen schützen. Die Nachhaltigkeit der Objekte wird durch das angestrebte Platin-Zertifikat der DGNB (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen) bescheinigt werden.

Wohlfühlatmosphäre und ein gutes Mikroklima im Canyon

Die nach Energiestandard BEG 40 NH realisierten Gebäude werden über eine Geothermie-Anlage beheizt und gekühlt, die ihren Strom von den großflächigen PV-Anlagen auf beiden Dächern bezieht. Fernwärme wird so nur zur Abdeckung von Spitzen gebraucht. Dachbegrünung und natürlich gestaltete Außenanlagen mit klimaresistenten Stauden, Gräsern, Sträuchern, Wiesen und Bäumen schaffen viel Raum für Grün. „Ein echtes Highlight des Projekts werden die intensiv begrünten Terrassen in jeder Etage“, sagt Projektleiterin Rita Straßer. „Diese sorgen für Wohlfühlatmosphäre und ein gutes Mikroklima im Canyon.“ Zudem werden Nistkästen für Fledermäuse und Mauersegler in die Attiken der Neubauten eingebaut.

Zum Schutz der Tiere muss der Rückbau der Fassaden am Dreizehnmorgenweg bis Ende Februar 2023 fertig sein. Während der Bauphase werden dann Übergangsnistplätze eingerichtet. Nach Fertigstellung des Rückbaus durch die BST Becker GmbH ist für kommendes Frühjahr der Aushub der Baugrube sowie der Beginn von Verbauarbeiten vorgesehen. Um Ressourcen zu sparen und graue Energie zu nutzen, werden Teile der Bestandsbaukörper zu Schwergewichtswänden umgebaut und verbleiben im Baugrund. Eine Fertigstellung des Green Canyon ist ab Ende 2025 möglich.

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