Gesundheitshaus Dortmund: Konzept steht, Star-Designer zeigt sich begeistert

Dieses Ensemble aus den 1950er Jahren begeistert alle: den Popstar der Design-Welt Karim Rashid, den ersten Mieter prizeotel, Stadtplaner, Denkmalschützer und natürlich das Team der Landmarken AG.  Letztere wird als Projektentwickler das Gesundheitshaus Dortmund umbauen und mit Nutzungen wie Hotel, Co-Working, Wohnen und Kita neu beleben. Das Mixed-Use-Konzept wurde am Dienstagabend vorgestellt.

Bevor Karim Rashid in der siebten Etage des Gesundheitshauses seine Freude darüber zum Ausdruck brachte, dieses „historische, wunderschöne, monumentale Gebäude mitgestalten zu dürfen“, hatte der New Yorker Star-Designer einen über zweistündigen Rundgang durch das Ensemble gemeinsam mit Vertretern der oberen und unteren Denkmalbehörden absolviert. Rashid, mit mehr als 300 Auszeichnungen und Projekten in über 40 Ländern eine Legende seines Fachs, wird für den Hotelbetreiber prizeotel das Hauptgebäude gestalten. Beim Rundgang konnten viele Detailfragen abgestimmt werden, denn es geht schließlich darum, „diese Architekturikone Dortmunds wieder so zum Leben zu erwecken, dass sie auch die nächsten 50 Jahre hervorragend bestehen wird“, so Sylvia Friederich. Die Projektleiterin und Fachfrau für Denkmalschutz der Landmarken AG stellte das Nutzungskonzept vor.

Neben der Hotelnutzung im Hauptgebäude, wo die junge Economy-Design-Kette prizeotel auf rund 6.000 Quadratmetern Mietfläche ca. 155 Zimmer betreiben wird, entstehen Büros und Räume für Co-Working, kleinere Wohnflächen sowie eine 5-zügige Kita auf 900 Quadratmetern plus Außengelände. Zu diesem wird der derzeit noch beparkte Innenhof umgestaltet – ganz im ursprünglichen Sinne des Architekten, Will Schwarz. „Das ist ein schönes Detail des Konzepts, dass auch die anderen Nutzer dann in einen grünen Innenhof schauen können“, sagte Sylvia Friederich und ergänzte: „Wir sehen darin einen unglaublich guten Nutzungsmix, der sehr viel Leben an diesen Standort bringen wird.“

Kurz nach dem im November erfolgten Ankauf des Ensembles ist die Landmarken AG bereits in guten Gesprächen mit möglichen Nutzern für die Büroflächen, ein Vertrag mit einem Kita-Betreiber steht kurz vor der Unterschrift. Und das, nachdem man bereits vergangene Woche den Mietvertrag mit prizeotel verkünden konnte. „Dieses Gebäude passt perfekt zu uns“, sagte dessen Geschäftsführer Connor Ryterski mit Blick auf das Gesundheitshaus. „Wir lieben es, uns in so ein Bestandsgebäude reinzudenken und designmäßig alles rauszuholen. Diese Herausforderung ist wahnsinnig spannend.“ 

Als spannende Herausforderung sieht Jens Kreiterling auch das Engagement seines Unternehmens in der Westfalenmetropole. „Dortmund ist eine interessante Stadt mit einer guten Geschichte und vielen Möglichkeiten. Hier herrscht ein enormer Drive“, so der Vorstand der Landmarken AG. „Egal, ob wir mit Vertretern der Stadt, der Wirtschaftsförderung oder von Unternehmen sprechen: Wir haben das Gefühl, dass wir auf Augenhöhe mit allen Seiten Stadtentwicklung vorantreiben können. Deshalb fühlen wir uns hier gut aufgehoben und möchten uns als Partner der Stadt empfehlen.“

< class="heading " id="schoene_dinge_muessen_nicht_teuer_und_koennen_zugaenglich_fuer_jeden_sein">Schöne Dinge müssen nicht teuer und können zugänglich für jeden sein

Im kommenden Frühjahr wird die Landmarken AG den Bauantrag einreichen. Darauf freut sich auch schon der in Dortmund für die Stadtplanung zuständige Ludger Wilde: „Sie können sicher sein, dass es mit der Baugenehmigung schnell gehen wird“, sagte der Stadtbaurat, der die besondere Bedeutung des Gesundheitshauses als eines der wichtigsten Baudenkmäler der Stadt hervorhob und das Nutzungskonzept der Landmarken AG lobte: „Unter vielen guten Beiträgen im Wettbewerb war der gemeinsam mit pinkarchitektur eingereichte Entwurf der beste“, so Ludger Wilde.

Dass Karim Rashid genau der Richtige ist, um die Gestaltung des Hauptgebäudes für prizeotel anzugehen, darin waren sich alle einig. Seine Vision des „democratic design“ passt sehr gut zu prizeotel und Dortmund: „Ich war schon als junger Mensch besessen von der Idee, dass schöne Dinge nicht teuer und zugänglich für jeden sein müssen“, so Karim Rashid. Design bedeute für ihn, Dinge so zu gestalten, dass sie das Leben besser und einfacher machen. „Sie müssen einen Mehrwert für alle schaffen.“ Wer ein Hotel verlasse, müsse das Gefühl haben, gerade eine großartige und inspirierende Erfahrung gemacht zu haben. In zwei bis drei Jahren sollen das auch die Gäste des Dortmunder Gesundheitshaus sagen können.

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